Jud Süß - Seminar: Zur Wirkungsmacht einer 'ikonischen Figur'

So, 21.11., 11.00 Uhr, in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Starnberg

Joseph Oppenheimer, genannt 'Jud Süß': Zur Wirkungsmacht einer 'ikonischen Figur'

Kino Breitwand Starnberg, Wittelsbacher Straße 10,
Anmeldung: Telefon 08151/971800, Preis: € 16,--, Schüler: € 12,--
Sonntag, 21. November 2010, 11 Uhr

11:00 Uhr: Dokumentarfilm „Harlan – Im Schatten von Jud Süß“, D 2008, (100 Min.). Regie: Felix Moeller
12:45 Uhr: Diskussion mit dem Regisseur

Mittagspause – Catering im Kino

14:15 Uhr: Prof. Dr. Irma Hanke: Jud Süß, Geschichte und Fiktion
14:45 Uhr: Film „Jud Süß“, D 1940, Regie: Veit Harlan, mit Ferdinand Marian, Kristina Söderbaum, Heinrich George u.a. (98 Min.)

Antisemitischer Propagandafilm über die historische Figur des Joseph Süß Oppenheimer. Geboren in den 1690er Jahren in Heidelberg, wurde Oppenheimer 1733 Finanzberater des Herzogs Karl Alexander von Württemberg. Mit einer rigiden Steuerpolitik ermöglichte er dem katholischen Herzog einen prunkvollen Lebensstil, brachte damit jedoch die Bevölkerung und die protestantischen Landstände gegen sich auf. Nach dem Tod des Herzogs 1737 wurde Oppenheimer verhaftet und in einem mehrmonatigen Prozess zum Tode verurteilt. Am 4. Februar 1738 wurde er vor den Toren Stuttgarts an einem zehn Meter hohen Galgen in einem eisernen Käfig gehängt.

16:15 Uhr: Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Irma Hanke und Dr. Felix Moeller, Moderation: Prof. Dr. Carlos Collado Seidel

Mittwoch, 24. 11. 2010:
19:00 Uhr: „Jud Süß. Film ohne Gewissen“, Regie Oskar Roehler.
(Teilnehmer der Tagung zahlen nur € 5,--!)