AGENDA 21: Kinder als Arbeitssklaven (Enfants forçats)

Dienstag, 16.9.2014, 19:30 Uhr, Herrsching

Kinder als Arbeitssklaven (Enfants forçats)

Frankreich 2012, R: Hubert Dubois, 71 Min.

Mehr als 100 Millionen Kinder schuften weltweit unter härtesten Bedingungen, gefangen in einem Teufelskreis aus Armut und fehlender Bildung. Der Dokumentarfilm von Hubert Dubois ist eine erschreckende Untersuchung über Kinderarbeit.

Kindersklaven schuften in Fabriken in Indien, minderjährige Goldgräber werden in den Minen von Burkina Faso ausge-beutet, Jungen und Mädchen durchwühlen Müllhalden in der Dominikanischen Republik und mexikanische Kinder leisten Schwerstarbeit auf Feldern im Süden der Vereinigten Staaten. Der Dokumentarfilm von Hubert Dubois berichtet, dass 115 Millionen Kinder auf der ganzen Welt unvorstellbar harte Arbeit verrichten.
Der Film demonstriert den Teufelskreis der Armut: Ein Kind, das arbeitet, geht nicht in die Schule, und weil es nicht in die Schule geht, wird es arm bleiben. Gibt es Hoffnung für eine Lösung dieses Problems? Mit der Unterzeichnung der Konvention 182 des Internationalen Arbeitsamts haben sich zahlreiche Regierungen verpflichtet, bis zum Jahr 2016 mit der Ausbeutung von Kindern Schluss zu machen - eine Utopie?
Der Inder Kaïlash Satyarthi, eine zentrale Figur einer weltweiten Bewegung, ist allgegenwärtig in dieser Untersuchung, die sich über verschiedene Länder erstreckt und deren Akteure auch unter Gefahr für das eigene Leben den Kampf gegen die Versklavung von Kindern nie aufgeben.
Der Dokumentarfilm entstand mit Unterstützung des IAA, von UNICEF Frankreich und der Region Île-de-France.

Filmgespräch mit Nikoletta Pagiati (EarthLink e.V. - The People & Nature Network"