Sonntag, 22. Juni 2025


Kraftvolles Drama: Il mio posto è qui

Der großartige Tier-Essayfilm Gunda

Spannung und Tiefgang: ISLANDS mit Sam Riley

Doku Im Prinzip Familie setzt Erziehern ein Denkmal

Zum 90. Geburtstag des 14. Dalai Lama

Oscar-Gewinnerfilm No Other Land: Vom Widerstand und Zusammenhalt

Pop-up-Bar SZENENWECHSEL im Kino Starnberg

Oslo Trilogie SEHNSUCHT: Zwischen Hoffnung und Erinnerung

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Oslo Trilogie TRÄUME: Der Berlinale Gewinner

15:00Seefeld Lounge: Riefenstahl
16:00Seefeld: Lilo & Stitch
17:30Seefeld Lounge: Alice lebt hier...
18:00Seefeld: Das Fest geht weiter
19:30Seefeld Lounge: Der phönizisch...
20:00Seefeld: Der Meister und Margarita
21:15Seefeld Lounge: Der letzte Takt

16:00Elio
17:00Drachenzähmen leicht gemacht (...
18:00Elio. 3D
19:30Der phönizische Meisterstreich
20:00Drachenzähmen leicht gemacht (...
21:15Black Bag - Doppeltes Spiel

15:00Akiko, der fliegende Affe
15:00Elio
15:30Drachenzähmen leicht gemacht (...
16:00Lilo & Stitch
16:15Elio
17:00Drachenzähmen leicht gemacht (...
17:00Typisch Emil
18:00Der Pinguin meines Lebens, OmU
18:00Einer flog übers Kuckucksnest
18:15Der phönizische Meisterstreich
19:15Elio. 3D
19:15Step across the border
20:15Mission: Impossible 8 - The Fin...
20:15Zikaden
20:30Black Tea, OmU
21:15Der phönizische Meisterstreich...
21:15The Ugly Stepsister, OmU

Jasmin



D 2011, 88 Min., FSK ab 12 Jahren
Regie: Jan Fehse
Darsteller: Anne Schäfer, Wiebke Puls
Kamera: Jan Fehse
Drehbuch: Christian Lyra


Zwei Frauen in einem Raum. Vier Tage. Exploration.
Jasmin (Anne Schäfer) hat unfassbare Schuld auf sich geladen. Jetzt sitzt sie Dr. Feldt (Wiebke Puls), Ärztin der Psychiatrie, gegenüber.
Wir gehen mit Jasmin auf eine Reise ins Herz der Finsternis: sie wird sich öffnen und erzählen, berichten, warum sie ihr eigenes Kind umgebracht hat, warum sie sich selbst töten wollte, warum sie mit ihrem Leben am Ende war.
Dr. Feldt hört zu, stellt Fragen. Dass Feldt selbst ein Geheimnis mit sich trägt, scheint Jasmin zu ahnen.
Im Verlauf der vier Tage kommen sich die beiden näher.
Kammerspiele bilden eigentlich Antipoden zum Kino. Wenige Darsteller in räumlicher Enge wiedersetzen sich dem cineastischen Streben nach Perspektivenerweiterung, Sinnestäuschung und Verwandlung. Gegenbeispiele sind Roman Polanskis "Der Gott des Gemetzels", Ingmar Bergmans "Persona", "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" von Mike Nichols, oder Romuald Karmakers "Der Totmacher": Sie liefern großes Kino innerhalb von vier Wänden. "Jasmin", nach einem realen Gerichtsfall um eine Kindsmörderin konstruiert, erreicht eine ähnliche Intensität. Die profilierten Bühnendarstellerinnen Wiebke Puls und Anne Schäfer entfalten ein durchweg fesselndes Zwiegespräch. Ihr intensives Spiel verleiht der Leinwand eine dritte Dimension.




Zur Zeit läuft dieser Film in keinem der Breitwandkinos


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