Der Film spielt im Juli 1914, also nach dem Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 und damit kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges. Eine feine Reisegesellschaft sticht auf dem Ozeandampfer Gloria N. in See. Mit an Bord ist Herr Orlando, ein italienischer Journalist, der durch die Handlung des Films führt und berichtet, dass es sich bei der Reise um eine Seebestattung handelt: Die Asche von Edmea Tetua soll vor der Insel Erimo ins Meer gestreut werden. Edmea wurde dort auf der Insel geboren und war die größte Operndiva aller Zeiten. Die illustre Gesellschaft besteht aus berühmten Opernsängern, den Opern-Intendanten von Mailand und Rom, Dirigenten, bizarren Verehrern und skurrilen Opern-Appassionati aus aller Welt – sowie einer seltsamen hochadligen Gesellschaft eines „Granduca di Herzog“, einer blinden Principessa (seiner Schwester, gespielt von Pina Bausch), einem Premierminister, einem Generalfeldmarschall und einem rasputinartigen Polizeichef – alle Repräsentanten der österreich-ungarischen Monarchie.
Eines Nachts werden serbische Bürger aufgenommen, die in kleinen Booten Richtung Italien fliehen wollten. Sie werden allerdings als Sicherheitsrisiko betrachtet und von der Reisegesellschaft getrennt untergebracht. Als am nächsten Tag ein österreich-ungarisches Kriegsschiff auftaucht, fordert man die Herausgabe der serbischen Flüchtlinge. Die Serben werden in Booten ausgesetzt und rudern Richtung Kriegsschiff. Dabei kommt