Matsa, Mila, Kirka, Belushka, Belka und Gosho sind Tiere, durch deren Augen wir das Leben im bulgarischen Bergdorf Pirin beobachten, das langsam zu verblassen beginnt. Die Katze Matsa springt über den leblosen Körper ihres Besitzers. Ab diesem Moment sind die Frau des Verstorbenen und das gesamte Dorf davon überzeugt, dass die Seele des Mannes in die Katze eingegangen ist, wodurch das Tier zu einem Objekt der Angst und Hoffnung wird. Die Dorfbewohner erklären die Katze zum Vampir. Beim Überqueren der kleinen, staubigen Straßen des Dorfes bringt uns Maca zu den anderen Tieren in Pirin. Der Hund Mila, wird vom Nachbarn beschuldigt, seine Hühner gefressen zu haben und wird schließlich erschossen. Es gibt einen Mythos um den Esel Kirka, der besagt, dass sie der verzauberte Sohn ihres Besitzers sei, der ihn vor einer Gefangennahme schützen wollte und ihn deshalb in einen Esel verwandelte. Nachdem Kirkas Besitzer stirbt, bleibt sie allein zurück. Belka ist ein kleines Lamm, dessen Schicksal es ist, bis Ostern noch fünf Kilogramm zuzunehmen, um geschlachtet zu werden. Die Ziege Belushka hat nicht genug Milch, und infolgedessen wird ihr Zicklein weggenommen. Das Pferd Gosho wird krank und kann nicht mehr gut arbeiten und wird verkauft. Gosho schließt sich einer Herde wilder Pferde an und muss nie wieder arbeiten. Maca ist der mysteriöse Geist, der weiterhin über das Dorf wacht. Durch die Augen der Tiere erleben wir den Bevölkerungsrückgang des Dorfes, der auch für sie eine Bedrohung darstellt, da er ihren Zweck, ihre Bedeutung und ihr Leben infrage stellt.