Die Anatomie des Vergessens: In seinem investigativen Dokumentarfilm sucht Rick Minnich nach den Gründen der Amnesie seines Vaters und schafft so ein sehr persönliches Bild seiner Suche nach der eigenen Identität. Drei Tage nach einem scheinbar harmlosen Autounfall verliert ein 45 Jahre alter Mann für immer sein Gedächtnis: Diagnose Amnesie. Von nun an nennt er sich "New Richard" und fängt ein neues Leben an, mit einer neuen Frau, weit weg von seiner früheren Familie. Viele Jahre nach dessen "Neustart" begibt sich sein Sohn Rick Minnich auf die Reise zurück in die Heimat und in die Vergangenheit seines Vaters. PRESSE: Der Regisseur geht über die Erforschung der eigenen Biografie noch hinaus, wenn er das kreative Potential der Erinnerungthematisiert; der Film ist dafür genau das richtige Medium, mit seiner Illusion, Erinnerungen unbeteiligt konservieren zu können. (nach Martina Knoben, SZ)