Lily ist anders. Sie lebt in einer skurrilen Fantasiewelt und macht meistens das, wozu sie gerade Lust hat. Zusammen mit ihrer Mutter wohnt sie in einem idyllischen Landhaus. Als ihre Mutter plötzlich stirbt, ist es an Lilys Schwester Clara, für Lily da zu sein. Unter dem Einfluss der eigenwilligen und freiheitsliebenden Lily findet Clara mehr und mehr Geschmack an der von Lily vorgelebten Ungebundenheit.
PRESSE: Der Film ist ?sehr sehenswert: Zum einen die angenehm unvorhersehbare und doch stets plausible Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Schwestern, die sowohl der starken Figurenzeichnung Fabienne Berthauds wie auch den Leistungen ihrer Darstellerinnen zu verdanken ist. Während Diane Kruger zeigt, dass sie besser ist als ihr Ruf, geht Ludivine Sagnier völlig in ihrer Rolle auf ? ihre Darstellung macht Lily von der durch das Drehbuch vorgesehenen Funktion als Außen der Gesellschaft zu einer Figur, die uns in Erinnerung bleibt.? (critic.de)
?Es ist auch kein Film, in dem scheinbar verrückte, unkonventionelle Menschen geheilt werden und so wieder ins ?normale? Leben zurückfinden. Die Schwestern zeigen in all ihrer Unterschiedlichkeit vielmehr immer wieder ihre Gemeinsamkeiten und schaffen es trotz aller Schwierigkeiten, einander zu akzeptieren. Lily lehrt ihre große Schwester, was es heißt, das Leben ganz im Hier und Jetzt zu genießen.?