Ohne Götter: Uberto Pasolinis Adaption der „Odyssee“ nimmt den Menschen und seine Emotionen in den Blick.
Nach zwanzig Jahren Abwesenheit wird Odysseus abgezehrt und bis zur Unkenntlichkeit an die Küste Ithakas gespült. Der König ist endlich heimgekehrt, doch seit er in den Trojanischen Krieg zog, hat sich in seinem Königreich viel verändert. Seine geliebte Frau Penelope ist nun eine Gefangene in ihrem eigenen Haus und wird von ihren vielen ehrgeizigen Verehrern dazu gedrängt, einen neuen Ehemann und König zu wählen. Auch Odysseus hat sich verändert. Gezeichnet durch seine Kriegserfahrungen ist er nicht mehr der mächtige Krieger, an den sich sein Volk erinnert. Doch er ist gezwungen, sich seiner Vergangenheit zu stellen, um die Kraft wiederzufinden, die er braucht, um seine Familie zu retten und die verlorene Liebe zurückzugewinnen.