Die Liebe ist ein ständiger Rettungsanker in dieser Mischung aus Melodram, Western und Coming-of-Age-Geschichte. 1982 in einer abgelegenen Minensiedlung im Norden Chiles: Die staubigen Mondlandschaften, der grelle blaue Himmel und die lebhafte Filmmusik erinnern an die Kulisse eines Spaghetti-Westerns. Die elfjährige Lidia lebt hier in einer Hütte, die gleichzeitig als Cantina dient. Dort treffen sich die Minenarbeiter nachts, um sich mit einer Gruppe von Transvestiten zu vergnügen, angeführt von Mama Boa. Zu dieser Gruppe gehört auch Flamingo, der für Lidia eine Art Mutterfigur ist. Als sich eine unbekannte tödliche Krankheit auszubreiten beginnt, entsteht das Gerücht, sie werde schon durch den Blick eines queeren Menschen auf einen anderen Mann übertragen. Als die Familie beschuldigt wird, der Ursprung der Krankheit zu sein, begibt sich Lidia auf die Suche nach der Wahrheit.