Oskar Roehler schwelgt in Farben, in Popsongs, in Filmzitaten, wenn er seine Geschichte von der unsterblichen Liebe erzählt. Und er greift tief in die Kolportagekiste, um all die Klischees rauszupacken, die sich seit den Jugendfilmen der 50er Jahre angesammelt haben. Doch aus dieser Gemengelage kommt kein Murks raus - Roehler versteht es, mit boshaftem Witz und lustvollem Esprit seine Geschichte zu erzählen, das Porträt einer restriktiven Gesellschaft, die jede Lebensfreude abwürgen will.