24 Stunden im Leben von Giovanni und Lidia Pontano, in denen die Ereignisse ? der Besuch bei einem sterbenden Freund, eine Nacht in einem Nachtclub und auf einer Party, verschiedene erotische Begegnungen ? dazu dienen, die zunehmende Leere ihrer Ehe zu unterstreichen.
«Es gibt keinen klareren, realistischeren, unpathetischeren Film über das Absterben der Gefühle als La notte, Antonionis existenzialistisches Meisterwerk. Marcello Mastroianni, Jeanne Moreau und Monica Vitti haben den Abschied vom Enthusiasmus ? man möchte fast sagen ?ein für allemal? ? gestaltet in einem Film, der, um seinen Befund zu formulieren, keiner Intrige bedarf ... und keiner Metaphysik.» (Martin Schaub, Kulturzeitschrift Du, Sept. 1991)
«In einem Ensemble von Lebensüberdrüssigen und gesellschaftlichen Larven wirkt Jeanne Moreau benommen und doch so unverstellt lebendig wie neben ihr nur noch die junge Monica Vitti. Mit ihren Augen protokolliert der Film sein Szenario der Zerstörungen.» (Brigitte Desalm, Du, Sept. 1991)