Endstation Seeshaupt

Zum Jahrestag des Todeszuges von Mühldorf nach Seeshaupt 1945

PREMIERE: Starnberg, Samstag, 23.4., 20 Uhr
anschl. Filmgespräch im König-Ludwig-Salon am Bahnhof

D 2011, 97 min., Regie: Walter Steffen

Dokumentation über die Fahrt eines Todeszuges mit ca. 4000 KZ-Häftlingen aus dem Dachauer Außenlager Mühldorf-Mettenheim im April 1945 mit dem Ziel, die Häftlinge in den Alpen zu „vernichten“. Unter anderem erzählt Louis Sneh, ein Überlebender des Holo­caust, vom Leiden im Lager, von Hunger, Krankheit und Tod, von den Zwischenfällen in Poing, München, Beuerberg und von der Befreiung in Seeshaupt, und Max Mannheimer von den Ereignissen während der Zugfahrt.
Dazu ist Endstation Seeshaupt eine Dokumentation über die Erinnerungsarbeit engagierter Bürger und die positive Auseinander- setzung von Schülern und Jugendlichen mit der Vergangenheit des Nazi-Regimes – so wie es Max Mannheimer bei Vorträgen formuliert:
„Ihr tragt keine Verantwortung, für das was geschehen ist, aber Ihr tragt Verantwortung für das, was in Zukunft geschehen wird.“