Donnerstag, 14. November 2024


Zuhause auf einer der größten Mülldeponien Europas

Filmklassiker: Literaturverfilmung Schwarze Augen

Oscar-Anwärter Emilia Pérez

Wir feiern die Vielfalt des europäischen Kinos!

Filmklassiker: Literaturverfilmung Schwarze Augen

Wie gehen wir mit kolonialem Erbe um?

Roadmovie & Bestsellerverfilmung

Ballett: Der Nussknacker

Die umstrittene Filmemacherin Leni Riefenstahl

Auf den Spuren des Großvaters

17:45Seefeld: Riefenstahl
18:15Seefeld Lounge: Die Witwe Clicquot
20:00Seefeld Lounge: Anora
20:15Seefeld: The Room next door

16:00Woodwalkers
17:15Alter weißer Mann
18:00Marianengraben
19:45Alter weißer Mann
20:15Riefenstahl

17:00Alter weißer Mann
17:00Gladiator II
17:00In Liebe, Eure Hilde
18:00Hinterm Deich wird alles gut
18:30Kurzfilm: Das Orakel und das na...
19:30CHINES. FILMFESTIVAL. Within
19:30Marianengraben
19:45Neuigkeiten aus Lappland
20:00Gladiator II
20:15Des Teufels Bad

Agenda 21: Bikes vs. Cars

Mittwoch, 11.01.17, 19:30 Uhr, Gauting

Doku über nachhaltige Mobilität

"Bikes vs Cars" zeigt eine globale Krise, über die wir uns längst bewusst sind und über die wir sprechen sollten: Klima, Ressourcenvergeudung, sowie ganze Städte, die von Autos vereinnahmt und verschlungen werden. Ein stets steigendes schmutziges und lautes Verkehrschaos. Das Fahrrad ist eine Alternative, um dem entgegenzuwirken, aber die Autoindustrie investiert jährlich Millionen in Lobbyarbeit und Werbung, um ihr Geschäft zu schützen.

In diesem Film kommen Aktivisten und Denker zu Wort, die in diesem Sinne für eine Verbesserung insbesondere in den Städten kämpfen.

Filmgespräch mit Christiane Lüst (Leiterin des Öko & Fair Umweltzentrum Gauting), Heinz Moser (VCD) und Sebastian Fuchsberger (ADFC)

Zum Film: Bikes vs. Cars

Thema Menschenrechte: Cahier Africain & Where to, Miss?

Dienstag, 3.1.17, 18:00 & 20:30 Uhr, Gauting

50 Jahre UN-Menschenrechtspakt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte weltweit. Zum Geburtstag am 3. Januar 2017 präsentieren wir zusammen mit Christiane Lüst (Leiterin des Öko & Fair Umweltzentrum Gauting) folgende zwei Filme, die in diesem Jahr den Menschenrechtspreis gewonnen haben, und freuen uns auf anregende Filmgespräche mit Ihnen im Anschluss.

18:00 Uhr: Cahier Africain
2016, 119 Min., Regie Heidi Specogna

Am Anfang stand ein Schulheft. Anstelle von Vokabeln füllten sich seine Seiten mit den Zeugenaussagen von 300 zentralafrikanischen Frauen, Mädchen und Männern. Sie offenbaren, was ihnen 2002 im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen von kongolesischen Söldnern angetan worden war. Inmitten der Versuche den schwierigen Alltag zu meistern - und während in Den Haag noch die juristische Aufarbeitung der letzten Kriegsverbrechen in Gange ist - bricht der nächste Krieg aus. Cahier africain ist eine Langzeitbeobachtung und erlebt an der Seite der Protagonisten den gnadenlosen Strudel von Gewalt.

FBW BESONDERS WERTVOLL
"(...) der Film ist auch ein Fingerzeig für Europa und zwingt, hinzusehen, wo Wegsehen oftmals bequemer und angenehmer ist. Denn in diesen 119 Minuten erfährt man mehr über die Wirklichkeit des Lebens, der Geschichte und der Tragödie Afrikas als in vielen Nachrichtenformaten zusammen. CAHIER AFRICAIN - eine immens wichtige Dokumentation. Ein klug reflektiertes Stück Zeitgeschichte. Und ein bewegender Film."


20:30 Uhr: Where to, Miss?
2015, 83 Min., Regie: Manuela Bastian

„Früher war ich die Tochter von Harischandra, meinem Vater. Nach der Hochzeit nannten sie mich Frau von Badri. Heute werde ich nur Aayushs Mutter genannt. Dabei möchte ich einfach nur Devki sein.“ Damit trifft sie genau das Dilemma ihres Lebens und den Kern dieses kleinen, sehr würdevollen Films über ein Frauenleben in Indien. Mehr als drei Jahre hat Manuela Bastian Devki begleitet. Ihr Film ist gleichzeitig optimistisch und traurig, und er zeigt in melancholischen Bildern eine Frau zwischen Tradition und Revolte, deren Traum es ist, Taxifahrerin in Delhi zu werden.

In Anwesenheit der Regisseurin Manuel Bastian

Zum Film: Cahier Africain, OmU
Zum Film: Where to, Miss?

Agenda 21: Sture Böcke

Dienstag, 20.12.16, 19:30 Uhr, Herrsching

Spielfilm über zwei Schafzüchter in Island

In einem abgelegenen Tal Islands leben die zwei Brüder Gummi und Kiddi auf benachbarten Bauernhöfen. Sie hüten Schafe, sind meisterhafte, mit Preisen ausgezeichnete Schäfer – aber haben seit 40 Jahren nicht miteinander gesprochen. Plötzlich bricht eine mysteriöse Krankheit unter Kiddis Tieren aus und den Behörden fällt nichts Besseres ein, als den Plan auszugeben, alle Schafe in der Region zu töten. Für die Brüder und die anderen Bauern des Tals wäre ein Verlust ihrer Herden existenzvernichtend, da sie seit jeher von den Tiererzeugnissen leben. Also versuchen die Eigenbrötler, der Bedrohung auf ihre jeweils eigene Art zu begegnen: Gummi mit seinem Verstand und Kiddi mit der Waffe. Doch um der heiklen Lage wirklich Herr zu werden, wird den beiden bald bewusst, dass ihnen nur eine Chance bleibt: Sie müssen sich endlich wieder zusammenraufen.

Filmgespräch mit Bryndis Eliasdottir, Verein der Isländer in München e.V.

Zum Film: Sture Böcke

Agenda 21: Power to change

Montag, 19.12.16, 19:30 Uhr, Gauting

Doku-Film über die Zukunft unserer Energieversorgung

Seit der UN-Klimakonferenz von Paris im Dezember 2015 scheint eine Vision Wirklichkeit zu werden: Das Ende der Atomkraft und die weitgehende globale Dekarbonisierung. Der Ausstieg aus Braun- und Steinkohle, Erdöl und Erdgas ist beschlossen, erneuerbare Energien sollen die fossilen Brennstoffe ersetzen: ein Weg, der uns in den kommenden Jahrzehnten die größte strukturelle Revolution seit Beginn des Industriezeitalters bringen wird.

In seinem Film dokumentiert der Regisseur Carl-A. Fechner die Auseinandersetzungen um die Energiewende, die sich viele auch dezentral und regional wünschen. Er stellt zahlreiche zukunftsfähige Projekte vor, von der Pelletier-Anlage und Methangasgewinnung bis zum Batteriekraftwerk und modernen Stromspeicher. Und er lässt Politiker und Unternehmer, Aktivisten und Kritiker zu Wort kommen.

Filmgespräch mit Christiane Lüst (Leiterin des Öko & Fair Umweltzentrum Gauting), Gerd Mulert von der Fünfseenlandgenossenschaft und Vertretern des Gautinger Regionalwerks

Zum Film: Power to Change

Agenda 21: Vom Töten leben

Dienstag, 22.11.16, 19:30 Uhr, Herrsching

Dokumentarfilm über eine Kleinstadt, die vom Waffenhandel lebt

Was ist höher zu bewerten: Der Erhalt der Arbeitsplätze oder die Moral? Heckler & Koch produziert im schwäbischen Oberndorf seit mehr als 60 Jahren Handfeuerwaffen und exportiert diese erfolgreich in die ganze Welt – immer wieder auch in Krisengebiete und trotz Waffenembargos. Alle bisherigen Gerichtsverfahren haben daran nichts geändert.

Ein Jahr lang begleitet der Film den Wahlkampf des OB-Kandidaten Roland Biswurm und zeichnet das vielschichtige Bild einer zerrissenen kleinstädtischen Gemeinschaft, die von der Herstellung von Waffen lebt.

Filmgespräch mit Wolfgang Landgraeber, Regisseur

Weitere Filminfos und Reservierung: Vom Töten leben
Flyer

Filmgespräch: Das Leben ist keine Generalprobe

Montag, 21.11.16, 19:30 Uhr, Gauting

"Über den Mut, die Liebe, die Wirtschaft und das Leben" (Heini Staudinger)

„Mich interessiert das Kapital wenig und das Leben sehr“, sagt Heinrich „Heini“ Staudinger. Mit diesem Grundsatz ist er zu einer der schillerndsten Unternehmer-Persönlichkeiten Österreichs geworden. In seinen über 50 GEA-Läden im deutschsprachigen Raum verkauft er hochwertige Möbel, Taschen und Textilien – und Schuhe der Marke „Waldviertler“. Nachdem ihm die Bank kein Geld mehr geliehen hat, und der eigene Sparverein die Investitionen abdeckte, rückte ihm die Finanzmarktaufsicht zu Leibe... Ein David gegen Goliath Film, der uns Mut macht.

Filmgespräch mit Christiane Lüst (Leiterin des Öko & Fair Umweltzentrum Gauting) und Guido Schmidt von Ulenspiegel Druck in Andechs, das erste gemeinwohlzertifizierte Unternehmen im LK Sta

Weitere Filminfos und Reservierung: Das Leben ist keine Generalprobe
Homepage des Filmes

Agenda 21: Trading Paradise

Dienstag, 25.10.2016, 19:30 Uhr, Herrsching

Dokumentarfilm über den internationalen Rohstoffhandel

Ein großer Teil des weltweiten Handels mit Rohstoffen wird von Unternehmen aus der Schweiz gesteuert. Sie arbeiten intransparent, zahlen wenig Steuern und missachten in den Abbauländern Arbeitsschutz und Umweltvorschriften. Der Film von Daniel Schweizer enthüllt die Kehrseite dieser Aktivitäten in den Ländern Afrikas und Lateinamerikas und lässt Aktivisten zu Wort kommen, die von den Rohstoffhändlern ethische Verantwortung fordern.

Filmgespräch mit Alejandro Pacheco Zapata, Mitglied beim Arbeitskreis für Menschenrechte in Kolumbien des Ökumenischen Büros für Frieden und Gerechtigkeit und bei Aluna Minga IG.

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